Gelungene Heizungssanierung

Die Schulanlage in Hildisrieden heizt nun mit erneuerbaren Energien

Herausragende Technik und qualifiziertes Know-how

Sanierungen von Grossanlagen wie Schulen stellen grosse Anforderungen an die moderne Haustechnik: Zum Beispiel sind hoher Heiz- und hygienischer Warmwasserbedarf gefragt, gleichzeitig müssen sowohl Fussboden- als auch Radiatorenheizungen bedient werden. Um für solch komplexe Problemstellungen effiziente Lösungen zu finden, braucht es nicht allein herausragende Technik und Expertenwissen, sondern ein gut kooperierendes Team von Fachspezialisten.

Kaskade Schulhaus Hildisrieden

Objekt:

  • Sanierung Schulhaus Matte 
  • Sehr hoher Heiz- und Warmwasserenergiebedarf (ca. 150 kW)
  • Warmwassertemperatur 60°C
  • Hoher Warmwasserbedarf (zwischen 1'000 und 4'000 Liter pro Tag)
  • Fussbodenheizung und Radiatoren 

Ort:

  • CH-6024 Hildisrieden

Installierte Geräte:

  • 2 x Erdsonde-Wärmepumpe WPE-I 87 H 400 Premium
  • 2 x SBP 1500 E Pufferspeicher
  • Hygienespeicher HS-BM 1760 L

Realisierung:

Wenn grosse Leistung gefragt ist

Eine Schulanlage hat meist nicht nur einen hohen Heizbedarf, sondern benötigt auch eine grosse Menge an Warmwasser. Damit sich keine Legionellen bilden, muss zudem das Wasser auf mindestens 60°C erwärmt werden können. All diesen Anforderungen gerecht zu werden, ist technisch sehr anspruchsvoll. «Wir haben oft herausfordernde Probleme zu lösen. Aber solche Anlagen sind nicht alltäglich», erklärt Josef Arnold, Systemberater bei STIEBEL ELTRON. «Dafür brauchen wir nicht nur herausragende Geräte, sondern das Know-how unseres ganzen Teams.» Die Lösungsfindung beginnt bereits bei der Projektentwicklung: «Die Gebäudetechnik ist heutzutage sehr anspruchsvoll», bestätigt auch Rolf Wermelinger, GL-Mitglied und Projektleiter Heizung bei JOP Josef Ottiger + Partner AG. «Eine qualitäts- und kostenbewusste Lösung verlangt viel Spezialwissen.» Das bedeutet nicht nur Expertenwissen über Systemtechnik, sondern auch Kenntnisse über technische Möglichkeiten neuer Produkte. «Bei jeder Anlage müssen andere Bedürfnisse berücksichtigt werden», erklärt Lukas Estermann, Geschäftsführer bei Gebäudetechnik Estermann AG. «Als begeisterte Handwerker ist es unser Ziel, immer unser Bestes zu geben für eine perfekt funktionierende Anlage.» Für die Heizungsanlage der Schule in Hildisrieden haben sie das geeignete Produkt in den leistungsstarken Inverter-Erdsonde-Wärmepumpen gefunden. 

«Um komplexe technische Probleme zu lösen, braucht es das ganze Spektrum eines gut funktionierenden Teams. Wir sind stolz, dass wir aufeinander zählen können.»

Josef Arnold, Systemberater bei STIEBEL ELTRON 

Zu grosser Leistung fähig

Die Erdsonde-Geräte der Produktreihe WPE-I H Premium wurden als erste Sole-Wasser-Wärmepumpen mit der modernen Invertertechnik ausgestattet. Diese Technologie optimiert laufend den Betrieb der Geräte, wodurch deren Effizienz erhöht wird. Der angepasste Energieentzug ist darüber hinaus deutlich schonender für das Erdreich. Dazu trägt auch die optionale, passive Kühlfunktion bei: Wird im Sommer die Abwärme zurückgeführt, kann sich die Erde besser regenerieren. 

Was die WPE-I H Premium weiter auszeichnet, ist die Ausrichtung auf das obere Leistungssegment. Die neue Sole-Wasser-Wärmepumpe wurde gezielt für den hohen Wärmebedarf entwickelt. Dank der Inverterregelung passt sich die Maschine nicht nur jederzeit dem aktuellen Bedarf an, sondern ist auch für einen bivalenten Einsatz perfekt geeignet. 

Vorteil von Kaskaden

Die Einzelmodule können sehr gut als Kaskade kombiniert werden. Und was bei den Einzelgeräten über die Invertertechnologie erreicht wird, gilt auch für die Anlage als Ganzes: Die Heizleistung wird präzise dem individuellen Wärmebedarf angepasst. Über die Kaskadenschaltung wird zunächst die Grundversorgung abgedeckt und bei Verbrauchsspitzen werden weitere Geräte zugeschaltet. Dank dieser Leistungsmodulation wird die Jahresarbeitszahl sowie die Wirtschaftlichkeit der Anlage verbessert. Zudem wird die Betriebssicherheit durch Kaskaden massiv erhöht. Dadurch sind die neuen Erdsonde-Wärmepumpen ideal für Grossbauten wie Schulhäuser. 

Effiziente und hygienische Warmwassererzeugung

Die Heissgastechnologie in Verbindung mit einem grossen Frischwassersystemspeicher ermöglicht es, während des normalen Wärmepumpenbetriebs ebenfalls Warmwasser zu erzeugen – dank eines zusätzlichen Wärmeübertragers. Die serienmässige Ausstattung sorgt für hohe Wassertemperaturen auf effiziente Weise und zu niedrigen Kosten. Ausserdem ist dank Verwendung eines Frischwassersystemspeichers anstelle eines konventionellen Boilers das Wasser jederzeit hygienisch einwandfrei. Das überzeugt auch Profis: «Die Heissgastechnologie ist wirklich speziell», erklärt René Huber, Technischer Verkaufsberater bei STIEBEL ELTRON. «Dank des zusätzlichen Heissgaswärmetauschers kann zeitgleich mit der Gebäudeheizung bei sehr hoher Temperatur Warmwasser erzeugt werden.» Für die Schulanlage scheint die perfekte Lösung gefunden worden zu sein – dank der Zusammenarbeit im Team. 

«Mit der speziellen Heissgastechnologie kann dank eines zusätzlichen Wärmeübertragers gleichzeitig Heiz- und Warmwasser produziert werden.»

René Huber, Technischer Verkaufsberater bei STIEBEL ELTRON 

Eine Schulanlage hat meist nicht nur einen hohen Heizbedarf, sondern benötigt auch eine grosse Menge an Warmwasser.

«Jede Heizungsanlage ist anders. Dieser Herausforderung begegnen wir mit Sorgfalt. Denn als begeisterte Handwerker liegt uns Qualität am Herzen.»

Lukas Estermann, Gebäudetechnik Estermann AG

«Die Gebäudetechnik heutzutage ist sehr anspruchsvoll und komplex. Eine qualitäts- und kostenbewusste Projektentwicklung verlangt viel Spezialwissen.»

Rolf Wermelinger, Projektleiter Heizung, JOP Josef Ottiger + Partner AG