Wärmepumpe
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Wärmepumpen - effizient mit erneuerbarer Energie
Eine Wärmepumpe wandelt die in Luft, Wasser und Erdreich gespeicherte Energie in Heizwärme um. Und nicht nur das – in Kombination mit einem Warmwasserspeicher stellt diese Art Heizung zusätzlich die Warmwasserversorgung sicher. Die in den drei Elementen gespeicherte Energie ist für uns permanent vorhanden. STIEBEL ELTRON bietet für jedes Zuhause und jede Platzsituation - ob Neubau oder Modernisierung - innen- oder außen aufgestellt, hocheffiziente Wärmepumpen zum Heizen, Warmwassererwärmen und Kühlen. Engineered in Germany.
Sie fragen, wir antworten: Wärmepumpen nutzen Strom - sind sie überhaupt umweltfreundlich? Video ansehen und keine Fragezeichen mehr über dem Kopf haben.
- Wo kann eine Wärmepumpe überall eingesetzt werden?
- 10 Gründe für eine Wärmepumpe von STIEBEL ELTRON
- Kosten für eine Wärmepumpe
- Wie funktioniert eine Wärmepumpe?
- Wärmequellen einer Wärmepumpe
- Welche Aufstellungs- und Betriebsarten gibt es?
- Die Ökobilanz einer Wärmepumpe
- Stromververbrauch einer Wärmepumpe
Einsatzbereich einer Wärmepumpe
Wärmepumpen eignen sich für alle Gebäudetypen, vom Ferienchalet bis zum grossen Gewerbebau. Egal ob Neubau oder Sanierung, das nachhaltige Konzept der Wärmepumpe bietet ideale Voraussetzungen für eine zukunftsorientierte Wärmeversorgung.
Neubau
Vom Minergie-Haus über Passivhäuser bis hin zu Niedrigenergiehäusern – wer heute neu baut, hat die Chance, energetisch in der ersten Liga zu spielen. Eine hocheffiziente Wärmepumpe gehört fast selbstverständlich dazu. Exzellenten Komfort bieten hier Komplettsysteme mit integrierter Lüftung, aber auch eine separate Lüftungsanlage oder Wärmepumpe kann sinnvoll sein.
Mehr erfahrenSanierung
Immobilien im Bestand bieten häufig hohe Einsparpotenziale. Durch geeignete Massnahmen zur Dämmung der Gebäudehülle kann bereits viel gewonnen werden. Tauscht man zusätzlich ein konventionelles Heizsystem gegen eine Wärmepumpe aus, kann man sich vom wachsenden Preisdruck der klassischen und CO2-intensiven Ressourcen Erdöl und Erdgas abkoppeln.
Mehr erfahrenKühlen mit Wärmepumpen
Gerade im Hochsommer denkt man nicht selten an die Anschaffung einer Klimaanlage. Dank der Kühlfunktion von STIEBEL ELTORN Wärmepumpen ist das jedoch gar nicht notwendig. Aber wie funktioniert das Kühlen mit einer Wärmepumpe? Bitte beachten Sie, dass Kühlen nur über eine Fussbodenheizung oder Gebläsekonvektoren möglich ist.
Mehr erfahrenSchallemissionen
Wärmepumpen erzeugen während ihres Betriebes Schall. Verantwortlich dafür sind Verdichter oder, bei Luft-Wasser-Wärmepumpen, die Ventilatoren. STIEBEL ELTRON produziert besonders leise Wärmepumpen und bietet für jede Bausituation die richtige Lösung. Damit Sie und Ihre Nachbarn ruhig schlafen.
Mehr erfahrenWieso eine Wärmepumpe von STIEBEL ELTRON
10 Gründe
1. Über 40 Jahre Erfahrung
2. Beste Qualität
3. Engineered und made in germany
4. Kundenservice rund um die Uhr
5. WP Systemmodul anerkannt und somit Fördergelder tauglich
6. Durch Service-Abos langjähriger Schutz der Investitionen
7. Tiefe Schallemissionen
8. Alles aus einer Hand
9. Schweizweites Installateur-Netzwerk
10. Führender Wärmepumpenspezialist der SchweizKosten einer Wärmepumpe
Die Kosten für eine Wärmepumpe gestalten sich individuell und variieren von Objekt zu Objekt. Grundsätzlich kann gesagt werden, dass eine Wärmepumpe leicht höhere Investitionskosten mit sich bringt als eine konventionelle Heizung, welche auf fossilen Brennstoffen basiert. Auf den andern Seite liegen dann jedoch die Betriebskosten einer Wärmepumpe deutlich tiefer, so dass sich die Investition über die Jahre klar rechnet. Auch bei den Wärmepumpen-Typen gibt es kostentechnisch Unterschiede. So ist eine Luft | Wasser-Wärmepumpe punkto Investitionskosten am attraktivsten; eine Sole | Wasser-Wärmepumpe (Erdwärme) hingegen trumpft mit hohen Effizienzwerten auf.
Förderbeiträge
Ob Sanierung oder Neubau - es gibt diverse Förderprogramme vom Bund, Kantonen und Gemeinden, die den Einbau einer Wärmepumpe finanziell unterstützen. Daneben bieten einige Energieversorger gar zusätzliche Fördergelder und vergünstigte Stromtarife
Mehr zu den Fördergeldern erfahrenSo funktioniert eine Wärmepumpe
Mit einer Wärmepumpe kann Energie aus der Umwelt in Wärme für das Haus umgewandelt werden. Dazu wird die vorhandene Wärme, die in Wasser, Erdreich, Außenluft oder Abluft enthalten ist, zunächst mit einem Wärmeübertrager (Verdampfer) dem Kältemittel zugeführt. Das Kältemittel bringt diese Energie mit Hilfe des Verdichters auf ein höheres Temperaturniveau, damit es über einen weiteren Wärmeübertrager (Verflüssiger) für das Heizsystem oder die Warmwasserbereitung nutzbar gemacht werden kann.
Je nach Energiequelle können bis zu fünf Anteile Umweltenergie je Anteil elektrischer Energie als Heizenergie bereitgestellt werden. Die vorliegende Umweltenergie von -20 °C bis +35 °C (Luft) muss auf ein für die Heizung (Warmwasser) nutzbares Temperaturniveau angepasst werden. In diesem Vorgang wird bei niedriger Temperatur das Warmwasser auf das entsprechende Niveau „gepumpt“.Wussten Sie schon: „Erneuerbare Energien lösen fossile Brennstoffe ab“! Energieerzeugung und Energiespeicherung können Sie mit dem richtigen Energiemanagement effizient für das eigene Zuhause nutzen.
Wie funktioniert eine Wärmepumpe? In unserer Akademie in Lupfig erklären wir innovative Systemtechnik: Heute steht auf dem Stundenplan die Funktionsweise einer Wärmepumpe - einfach und verständlich.
Die Wärmequellen der Wärmepumpe
Je nachdem, ob Sie Aussenluft, Erdreich (Erdkollektor- oder Erdsondenanlage) oder Wasser (Grund- oder Oberflächenwasser) als Wärmequelle nutzen möchten, stehen Ihnen verschiedene Arten von Wärmepumpen zur Verfügung. In manchen Fällen kann auch die Abluft von Wohnungslüftungs-Anlagen mit einer Wärmepumpe (Abluftwärmepumpe) genutzt werden. Geeignet ist das aber nur für Wohnhäuser mit guter Wärmedämmung.
Wärmequellen im VergleichWelche Wärmequellen nutzen Wärmepumpen? Wärmepumpen - wissen Sie eigentlich womit man da heizt? Nein? Macht nichts... wir erklären sie Ihnen gerne! Video ansehen und alles über die unterschiedlichen Wärmequellen lernen.
Wärmequelle Luft
Von der Sonne erwärmte Luft ist überall vorhanden. Wärmepumpen können selbst bei -20 °C der Aussenluft noch genügend Energie für den Heizbetrieb entziehen. Die Wärmequelle Luft ist am kältesten, wenn die meiste Heizwärme benötigt wird. Eine Wärmepumpe kann der Wärmequelle Luft bis zu ca. -20 °C Wärme. entziehen. Ein besonderer Vorteil ist die einfache Installation einer Luft-Wasser-Wärmepumpe, denn umfangreiche Erdreicharbeiten oder Brunnenbohrungen entfallen.
Mehr über Luft | Wasser-WärmepumpenWärmequelle Erde
Die Wärme der Erde kann auf zwei Arten genutzt werden, um Ihr Haus zu heizen. Bei beiden entzieht eine Flüssigkeit (die sogenannte Sole) dem Boden die Wärme und transportiert sie über Rohrleitungen zur Wärmepumpe. Häufig werden dazu Erdsonden eingesetzt, die bis zu 100 Meter tief ins Erdreich versenkt werden. Die Wärmeenergie ist in dieser Tiefe konstant und kann so das ganze Jahr genutzt werden. Je nach Bodenbeschaffenheit werden mehrere Sonden eingesetzt. Die zweite Möglichkeit der Wärmenutzung sind Erdreichkollektoren, also Rohrsysteme die in einer Tiefe von 1 bis 2 Metern eingesetzt werden. Die benötigte Fläche hängt dabei stark von Wohnfläche sowie Bodenbeschaffenheit ab.
Mehr über Sole | Wasser-Wärmepumpen
Wärmequelle Wasser
Grundwasser ist ein guter Speicher für Sonnenwärme. Selbst an kältesten Wintertagen hält es eine konstante Temperatur von +7 °C bis +12 °C. Durch das konstante Temperaturniveau der Wärmequelle ist die Leistungszahl der Wärmepumpe über das ganze Jahr nahezu gleich. Grundwasser steht nicht überall in ausreichender und in geeigneter Qualität zur Verfügung. Wenn die Nutzung von Grundwasser möglich ist, lohnt sich der Einsatz. Die Grundwassernutzung muss von den lokalen Behörden genehmigt werden.
Mehr über Wasser | Wasser-WärmepumpenAufstellungs- und Betriebsarten der Wärmepumpe
Die Wahl der geeigneten Variante sowie Aufstellung sind entscheidend für die Effizienz der Wärmepumpe. Eine sorgfältige Planung inklusive persönlicher Beratung ist daher von zentraler Bedeutung.
Aussenaufstellung
Die Aussenaufstellung ist lediglich bei Luft | Wasser-Wärmepumpen möglich. In diesem Fall wird die Wärmepumpe in einem wetterfesten Gehäuse im Freien aufgestellt. Das bietet eine enorm platzsparende Lösung, weil so im Keller nur wenig Raum benötigt wird. Oftmals werden aussen aufgestellte Wärmepumpen bei Sanierungen eingesetzt. Der Anschluss an die Heizung im Haus wird mit wärmeisolierten Rohren hergestellt, welche im Boden verlegt werden.
Mehr erfahrenInnenaufstellung
Sole | Wasser-Wärmepumpen und Wasser | Wasser-Wärmepumpen werden ausschliesslich im Haus aufgestellt, wo sie einen frostfreien Ort benötigen. STIEBEL ELTRON hat aber auch Luft | Wasser-Wärmepumpen für die Innenaufstellung. Durch ihre kompakten Abmasse und eine hochwertige Schallisolierung sind sie problemlos auch im Abstellraum unterzubringen und haben fast in jedem Keller Platz. Vor allem im Neubau werden Wärmepumpen so von Anfang an im Keller eingeplant.
Mehr erfahrenJe nach Vorlauf- und Aussentemperatur arbeitet die Wärmepumpe anders. Für die Art, eine Wärmepumpe zu betreiben, sind folgende Bezeichnungen etabliert.
Monovalent
Hier ist die Wärmepumpe alleiniger Heizwärmeerzeuger im Gebäude. Diese Betriebsart ist geeignet für alle Niedertemperaturheizungen bis maximal 60 °C Vorlauftemperaturen.Monoenergetisch
Bei dieser Betriebsart wird die Elektrowärmepumpe durch eine elektrische Zusatzheizung unterstützt. Dies ist vor allem bei Luft | Wasser-Wärmepumpen notwendig, um bei tieferen Aussentemperaturen genügend Heizleistung zur Verfügung zu stellen.Bivalent-alternativ
Die Wärmepumpe liefert bis zu einer festgelegten Aussentemperatur (z. B. 0 °C) die gesamte Heizwärme. Sinkt die Temperatur unter diesen Wert, schaltet sich die Wärmepumpe ab und der zweite Wärmeerzeuger übernimmt die Heizung.Bivalent-parallel
Bis zu einer bestimmten Aussentemperatur erzeugt allein die Wärmepumpe die notwendige Wärme. Bei niedrigeren Temperaturen schaltet sich der zweite Wärmeerzeuger zu. Fällt die Aussentemperatur unter die zweite Grenztemperatur, schaltet sich die Wärmepumpe aus und der zweite Wärmeerzeuger übernimmt die gesamte Wärmeversorgung. Im Gegensatz zum bivalent-alternativen Betrieb ist der Anteil der Wärmepumpe an der Jahresleistung deutlich grösser.Ökobilanz der Wärmepumpe
Eine effiziente Wärmepumpe nutzt umweltfreundlich die Wärme aus ihrer Umgebung. Es gibt drei Dinge, die man beachten muss, um zu testen, wie klimaverträglich eine Wärmepumpe ist. Ein erstes Mass ist die Jahresarbeitszahl, also das Verhältnis aus der jährlich bereitgestellten Wärmemenge und der jährlich eingesetzten Energiemenge. Ausserdem muss beachtet werden, woher der benötigte Strom kommt und daher eventuell CO2 - Emissionen verursachen kann. Zu guter Letzt kann das Kühlmittel die Umwelt negativ beeinflussen, falls es in die Atmosphäre gelangt. Moderne Wärmepumpen verwenden jedoch Kühlmittel, die umweltfreundlich sind, selbst wenn sie in die Luft gelangen.
Stromverbrauch
80 % der benötigten Heizenergie können dank einer Wärmepumpe einfach aus der Luft oder dem Erdreich gewonnen werden - also aus umweltfreundlichen und zu 100 % erneuerbaren Energieträgern. Die restlichen 20 % der Heizenergie sind Strom; eine Wärmepumpe wird mit elektrischer Energie betrieben. Im Idealfall stammt der Strom sogar aus der hauseigenen Photovoltaik-Anlage! Zum Vergleich: bei einer Öl- oder Gasheizung stammen 100 % der benötigten Heizenergie aus fossilen, nicht erneuerbaren Energieträgern.
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