Terrassenhäuser Gelterkinden - Sieben auf einen Streich!

Individualität ist gefragt

Häuser sind genauso individuell wie ihre Bewohner. Jede Besonderheit muss auch bei der Wahl des Heizsystems und dessen Aufstellungsort berücksichtigt werden. Eine Aufgabe, die den Verantwortlichen oft einiges an Kreativität, Wissen und Können abverlangt. Gelungene Lösungen inspirieren zur Nachahmung – besonders dann, wenn sie ungewöhnlich sind. 

Kurzübersicht Referenzanlage

Objekt:

  • 7 Terrassenhäuser Baujahr 2022 
  • Hanglage

Technische Ausgangslage:

  • 6 kW Wärmebedarf je Haus
  • Total 42 kW 

Installierte Technik:

  • 7 x WPL 15 AS 
  • 7 x Kombispeicher HS-BM 560 WT1
  • Wärmeabgabe via Fussbodenheizung

Ort:

  • 4460 Gelterkinden

Bauherrschaft:

  • Elektro Rolf Schweizer GmbH

Realisierung:

Erneuerbar als erste und einzige Wahl

Eine Wärmepumpe zu platzieren, ist nicht immer eine leichte Aufgabe. Wenn es denn deren gleich sieben sind, sieht dies nochmals ganz anders aus. Bei der Überbauung in Gelterkinden bot das terrassierte Gelände eine anspruchsvolle Ausgangssituation – zumindest was die Aufstellung der Wärmepumpe betraf. «Als beste Lösung boten sich aus unterschiedlichen Gründen aussen aufgestellte Wärmepumpen an», erklärt der Vertreter der Bauherrschaft, Rolf Schweizer von Elektro Rolf Schweizer GmbH. «Wir haben uns nämlich bewusst für ein umweltgerechtes Heizsystem entschieden», ergänzt er. «Eine Pelletheizung kam aus Platzgründen nicht infrage», so der Baufachmann, «und eine Erdsondenbohrung war aufgrund der Lage nicht möglich.» Viele Möglichkeiten blieben also nicht. «Die Wärmepumpe je Haus einzeln zu installieren, hat sich einerseits aufgrund des Wärmebedarfs angeboten», erläutert Marco Gysin von Grether & Schäfer AG, der die Gebäudetechnikplanung der Überbauung übernahm. «Andererseits erreichte man dadurch die Unabhängigkeit der Terrassenwohnungen - dies sowohl in Bezug auf die Heizleistung als auch auf die -kosten», so Gysin. Dass jedes Terrassenhaus eine eigene Wärmepumpe besitzt und dadurch unabhängig geheizt werden kann, findet auch der Bauherr besonders gelungen: «Diese Autonomie bedeutet für jeden Wohnungsbesitzer einen enormen Mehrwert.»

Bei der Planung wurden wir sehr gut unterstützt und die Zusammenarbeit mit dem Fachplaner und dem Installateur war sehr angenehm.

Rolf Schweizer, Elektro Rolf Schweizer GmbH

Achtung Lärmschutz!

Aufgrund der abgestuften Gebäudesituation musste ganz speziell auf den Lärmschutz geachtet werden. «Der leise Betrieb der Anlage hat uns bei der Wahl der Wärmepumpe besonders überzeugt», betont Gysin. Dass die Wahl dabei auf eine Wärmepumpe von STIEBEL ELTRON fiel, war kein Zufall. «STIEBEL ELTRON verfügt über bewährte Technik. Dank unserem umfangreichen Leistungssortiment können wir für jedes Bedürfnis die passende Lösung anbieten», schildert Stefan Schürmann, Betreuer für Planer und Installateure bei STIEBEL ELTRON Schweiz. Diese Faktoren kennt auch der Gebäudetechnikplaner. «STIEBEL ELTRON ist bei uns in der Region eine namhafte Grösse. Die Technik ist modern und der Service stimmt. Wir sind rundum zufrieden mit der Unterstützung und den Produkten», betont Gysin. 

Einfach siebenfach

Beim Aufstellungskonzept schliesslich musste insbesondere der Lärmschutz bedacht werden. In der Folge wurden drei Wärmepumpen auf der linken Seite der Häuserreihe, zwei auf der rechten und zwei weitere auf der Rückseite der Gebäude platziert. Besonders gelungen findet der Bauherr die sehr gute Einbeziehung der Monoblöcke in die Garten- und Umgebungsgestaltung der Anlage. «Wir sind sehr erfreut darüber, dass die Integration in das Gesamtbild der Überbauung so gut gelungen ist», meint Schweizer. Auch der Gebäudeplaner sieht Vorteile in dieser Aufstellungsart. «Dank der Monoblockbauweise verlief die Installation mit sehr geringem Aufwand», resümiert Gysin. Dies ist auch der guten Zusammenarbeit zwischen Fachplaner und Heizungsinstallateur zu verdanken, was auch die Bauherrschaft zu schätzen weiss. «Bei der Planung wurden wir sehr gut unterstützt und die Zusammenarbeit mit dem Fachplaner und dem Installateur war sehr angenehm», so Schweizer. 

STIEBEL ELTRON ist bei uns in der Region eine namhafte Grösse. Die Technik ist modern und der Service stimmt. Wir sind rundum zufrieden mit den Produkten.

Marco Gysin, Grether & Schäfer AG

Gut funktionierende Zusammenarbeit

Dennoch gab es bei der Umsetzung der Heizungsmontage einige wichtige Punkte zu beachten. «Bei der Planung mussten wir berücksichtigen, dass eine Schallübertragung über das Mauerwerk vermieden wird», sagt Gysin. Die Verrohrung in den Technikräumen musste ebenfalls speziell geplant und umsichtig installiert werden, da sie teilweise über die Nachbargrundstücke führen. Zudem musste eine Hangsicherung durch Betonsporen und Anker geschaffen werden. «Eine gute Absprache mit dem Baumeister war dabei entscheidend», so Gysin. Dies überzeugte schliesslich auch die Bauherrschaft: «Dank der guten Zusammenarbeit sind wir sehr zufrieden mit dem Ergebnis», meint Schweizer. 

Die platzsparende Installation im Technikraum, da nur ein Kombispeicher sowie das Tableau untergebracht werden musste, sehen sowohl Planer als auch Bauherr als weiteren Pluspunkt. «Die übersichtliche Anordnung sowie die saubere Installation sind besonders gut gelungen», so Schweizer. «Dass wir so gut mit Planungsdokumenten ausgestattet wurden, hat uns bei der Umsetzung sehr geholfen», ergänzt Gysin.