Smart Home – Theorie und Praxis für ein vorzeigbares Ergebnis

Der Einbezug von umweltschonender, energiesparender und effizienter Technik ist für viele Bauherren heutzutage ein Muss. Durch Monitoring am realen Objekt lassen sich die entscheidenden Komponenten beobachten und die Anlage kann dadurch optimiert werden. In der Praxis zeigt sich: Der Einsatz moderner Technik lohnt sich tatsächlich.

Smart Home – ein Beispiel aus der Praxis

«Seit Jahren beschäftige ich mich beruflich mit Haustechnik. Nun wollte ich an einem realen Objekt lernen, verschiedene Komponenten austesten und optimieren», erklärt Oliver Joss, Technischer Vertriebsingenieur bei STIEBEL ELTRON. Im Speziellen beobachtete er die Komfortsteigerung durch Passivkühlung, betrieb ein Monitoring der Erdsonde-Regeneration, und prüfte die Stromeinsparung durch den Einsatz der Inverter-Technologie. 

Dazu hatte er zunächst die thermische Solaranlage durch eine 5.2 kWp Photovoltaik-Anlage ersetzt. Im ersten Betriebsjahr konnten sie einen Ertrag von 5‘000 kWh verzeichnen. Darüber hinaus hat sich die Familie ein Elektromobil angeschafft. Der Renault Zoe verbraucht zwischen 13 und 16 kWh/100 km. Des Weiteren wurde die alte Wärmepumpe durch eine WPE-I 06 HK Premium von STIEBEL ELTRON ersetzt sowie ein Wärmepumpenboiler für die Warmwasserproduktion installiert. Für das Energiemanagement wurde eine Schweizer Software integriert, welcher die Resultate auf PC und mobile Endgeräte überträgt. 

Die Resultate zeigen eindrücklich auf, dass sich der Einsatz erneuerbarer Energie durchaus lohnt. 

«Meine Motivation war, am realen Objekt zu lernen und die Komponenten zu optimieren.»

Oliver Joss, Renew Consult GmbH

Resultate und Erkenntnisse in Kürze

Komfortsteigerung und Passivkühlung:

Die neue Erdsonde-Wärmepumpe ist dank des Inverters deutlich leiser. Dank des Inverters bleibt auch die Innentemperatur konstant – im Sommer dank Passivkühlung angenehm kühl. 

Monitoring der Erdsonde-Regeneration: 

Die Erdsonde-Wärmepumpe WPE-I 06 HK Premium ist sehr effizient und entzieht dem Boden entsprechend viel Energie. Der Wärmeentzug ist jedoch nicht kritisch. Die Entlastung der Sonde liegt zwischen 1'500 bis 2'000 kWh pro Jahr. 

Stromeinsparung zugunsten der Elektromobilität: 

Durch die Effizienz der neuen Wärmepumpe und dank der Software können im Winter gut 1‘000 kWh eingespart werden. Dies entspricht in etwa 6'500 Fahrkilometern des E-Mobils, was 50% des Jahresbedarfs der Familie Joss bedeutet. 

 

Effizienzsteigerung: 

Durch die Invertertechnik und den hohen COP ist die Erdsonde-Wärmepumpe sehr effizient. Trotz einer auffallend längeren Verdichter-Laufzeit (von 3‘500 Stunden im Vergleich zu früher von 2‘150 Stunden) ist eine Stromeinsparung von 1‘000 kWh (und somit -30%) zu verzeichnen. 

 

WPE-I 06 HK 230 Premium