Wärmepumpen – die erste Wahl beim Ersatz von Ölheizungen
Die Tage der Ölheizung sind bereits gezählt. Dies ist nicht nur ein aktuell feststellbarer Trend. Viele Hausbesitzer setzen diesen Impuls in die Tat um. Wer mit der Zeit gehen will, setzt auf erneuerbare Energie – im Fall des Heizens auf Wärmepumpen. Das Objekt in Lachen ist ein typisches und dennoch individuelles Beispiel, wie Wärmepumpen neue Energie ins Haus bringen.
«Wir haben schon früh die Zuverlässigkeit und die Energieeffizienz von Wärmepumpen erkannt», berichtet Roger Bühler von der Firma Steimen Heizung Klima AG. Deshalb sind sie in diesem Bereich auch schon seit bald vier Jahrzehnten Spezialisten. Bei Heizungssanierungen empfehlen sie deswegen wo immer möglich den Umstieg auf erneuerbare Energien. «Die Bauherrschaft entscheidet sich oft ganz bewusst für ein nachhaltiges Heizsystem», so Bühler weiter. «Denn Wärmepumpen entsprechen nicht nur dem Zeitgeist - sie sind mittlerweile auch technisch sehr ausgereift.» Die Überzeugungsarbeit ist heutzutage denn auch nicht mehr die Hauptaufgabe. Viel eher ist die Planungsphase der anspruchsvollste Teil. «Eine sorgfältige Planung beeinflusst massgeblich die Realisierung sowie die Wirtschaftlichkeit der Heizungslösung», erklärt Bühler.
Individuelle Lösung
Nachdem die alte Ölheizung demontiert worden war, wurden im Souterrain drei Wanddurchbrüche für den Luftansaug- und Ausblasöffnungen herausgefräst. Neu fanden innen drei Wärmepumpen WPL 24 I von STIEBEL ELTRON ihren Platz. Die 3er-Kaskade ist sehr leistungsstark und effizient wie eine Einzelanlage. Denn eine Kaskade arbeitet als Ganzes drehzahlgeregelt, so dass die Last auf alle Geräte gleichmässig verteilt wird.
Die Inverter-Technologie kommt bei diesem System voll und ganz zum Tragen. Denn nicht nur jede einzelne Wärmepumpe, sondern auch die Kaskade als Ganzes arbeitet als Inverter. Das bedeutet, dass die Heizleistung präzise dem individuellen Wärmebedarf angepasst wird. Über eine Kaskadenschaltung decken ein oder mehrere Geräte die Grundversorgung ab, bei Verbrauchsspitzen werden weitere Geräte zugeschaltet. Dadurch ist eine Leistungsmodulation möglich und die Jahresarbeitszahl sowie die Wirtschaftlichkeit der Anlage verbessern sich. Aber auch schalltechnisch sind Kaskaden aus kleinen Einzelgeräten den grossen Luft-Wasser-Wärmepumpen deutlich überlegen.