Klimaneutralität in der Schweiz
Abstimmung am 18. Juni 2023 zum Klima- und Innovationsgesetz
Bis 2050 soll die Schweiz klimaneutral werden. Um dies zu erreichen, sind vom Bund diverse Massnahmen geplant. Eines der wichtigen Themen in diesem Zusammenhang ist die Dekarbonisierung des Wärmesektors.
«Am 18. Juni 2023 wird über das Klimaschutzgesetz abgestimmt. Dieses hält Massnahmen fest, mit welchen die Schweiz bis 2050 klimaneutral werden soll», erklärt Patrick Drack, Geschäftsführer von STIEBEL ELTRON Schweiz. «Das Gesetz verzichtet dabei auf Verbote und setzt auf Anreize», so Drack weiter. Dafür stellt der Bund über sechs Jahre 200 Millionen Franken pro Jahr bereit. Ein wichtiger Punkt ist die Dekarbonisierung im Wärmesektor. Im Kern geht es darum, Öl-, Gas- und Elektroheizungen durch CO2-neutrale und effiziente Technik zu ersetzen.
Staatliche Förderung beim Heizungsersatz
«Der Bund fördert deshalb den Ersatz fossiler Heizungen durch erneuerbare Heizsysteme. Ziel ist es, den Verbrauch von Erdöl und Erdgas sowie den CO2-Ausstoss zu senken und von fossilen Energieimporten unabhängiger zu werden.» Daneben läuft auch die Förderung durch das «Gebäudeprogramm» unbefristet weiter. Damit werden private Investitionen in erneuerbare Energien bereits seit 2010 gefördert.
«Mit erneuerbarer Technologie wie der Wärmepumpe leisten wir einen wichtigen Beitrag in Richtung Klimaneutralität», sagt Patrick Drack. Diese Heizung bezieht die benötigte Energie aus der Umwelt – der Luft, dem Grundwasser oder dem Erdreich – und wandelt diese in nachhaltige Wärme zum Heizen um. Zum Antrieb ist zwar Strom notwendig, nachhaltig produziert kann hier zusätzlich CO2 im Gebäudebereich eingespart werden.
Mit Wärmepumpen die Klimaneutralität in der Schweiz erreichen