Die Heizung, die auch kühlen kann – ganz nach Bedarf
Komfortabler Zusatznutzen der Wärmepumpe
Aussentemperaturen oberhalb von 30 Grad, kaum Abkühlung in der Nacht – die ganze Schweiz stöhnt über die aktuelle Hitzewelle. „Das muss nicht sein“, meint Peter Waldburger, Haustechnikexperte von Stiebel Eltron: „Wärmepumpen-Heizungsanlagen können in Verbindung mit einer Fussbodenheizung auch die Kühlung der Räume übernehmen. Jeder, der sich aktuell Gedanken über ein neues Heizsystem macht, sollte diesen Zusatznutzen der Wärmepumpe auf jeden Fall in Erwägung ziehen.“ Dabei ist diese Art der Kühlung im Vergleich zur klassischen Klimaanlage nicht nur äusserst effizient – sie ist auch noch geräuschlos und frei von Zugluft. Natürlich sind der Kühlung über reine Konvektion auch Grenzen gesetzt. So ist die ideale Voraussetzung für eine Kühlung mit der Wärmepumpe eine zeitgemässe Dämmung der Bauhülle.
Ob die Wärmepumpe Umweltenergie aus dem Erdreich oder der Umgebungsluft gewinnt – die Kühlfunktion kann grundsätzlich realisiert werden. Waldburger: „Die Anlagen sind an kalten Tagen als normale Heizungen zu benutzen, wie jeder Gas- oder Ölkessel auch. Und im Sommer, wenn die Aussentemperaturen steigen, können die Räume über die Wärmepumpenanlage gekühlt werden, indem ganz einfach kühles Wasser durch die Fussbodenheizung geleitet wird: Der Wärmeentzug aus dem Raum erfolgt dann über die Heizflächen, die in dieser Zeit als Kühlflächen bezeichnet werden können.“ Die Wärmepumpe verfügt als einzige Heizungsart über ein solches Umkehrprinzip, mit welchem sowohl geheizt als auch gekühlt werden kann.
„Die Kühlfunktion ist ein Zusatzkomfort und gewinnt immer mehr an Bedeutung. Die Nutzung dieses Mehrwerts ist gleichzeitig auch noch hocheffizient und damit ökologisch gut vertretbar; im Fall von Free cooling (Erdsonde) oder in Kombination mit Photovoltaik erst recht“, so Peter Waldburger.
Mehr Infos gibt es hier:
www.stiebel-eltron.ch/kuehlen